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BMW-CIO Klaus Straub spricht auf dem automotiveIT-Kongress über die Entwicklung der IT beim Autobauer. Bild: Claus Dick
BMW-CIO Klaus Straub schließt die Auftritte der insgesamt 14 Top-Speaker des siebten automotiveIT-Kongresses ab. Top-Themen im Münchner Konzern seien derzeit Industrie 4.0, neue Vertriebsmodelle sowie das Connected Car. Ebenso wie sein Vorredner Christoph Keese spricht Straub über digitale Disruptionen wie etwa den Markteinstieg der Fahrtenvermittlungsplattform Uber im Jahr 2009. Zwar böten die Komplexität der Autoindustrie sowie Kooperationen mit OEMs und Zulieferern Mechanismen, auf entsprechende Entwicklungen zu reagieren. Jedoch sei auch eine hohe Geschwindigkeit und Flexibilität in der eigenen IT wichtig: „Die Zukunft in der IT wird geprägt sein durch Agilität“, so Straub, der hiermit etwa auf Scrum-Methoden abzielt, die etwa die Grundlage der Software-Entwicklung des Modells i3 gewesen seien.
Mitte des Jahres werde der OEM demzufolge ein Konzept formulieren, innerhalb der eigenen IT-Abteilung größere Freiräume zu schaffen. Gleichzeitig seien Standardisierungen und eine starke Serviceorientierung zukünftige Ziele der BMW-IT. Um digitaler Disruption erfolgreich zu begegnen, sei des Weiteren ein neues Verständnis von Corporate IT notwendig: Auch im Top-Management sei man hierauf gut vorbereitet, so der BMW-CIO zum Abschluss seines Vortrages. Innerhalb der nachfolgenden Fragerunde spricht sich Straub deutlich gegen die Umgehung der IT-Abteilung aus: „Wer will denn sonst Datenschutz und Datensicherheit übernehmen?“, so die Reaktion des BMW-CIOs.